Ein "Beef Hammer" ist ein besonders großer und fleischiger Cut aus dem hinteren Teil des Rindes, genauer gesagt vom Unterschenkel. Der Cut zeichnet sich durch seine Knochenstruktur aus, die optisch an einen Hammer erinnert – daher auch der Name. Durch das lange Garen wird das Fleisch besonders zart und saftig, wobei es sich am Knochen hält und dabei sehr aromatisch wird.

Beliebt ist der Beef Hammer vor allem für Schmorgerichte und Barbecues.

Zutaten:

• 1 Beef Hammer (Rinderbeinscheibe mit Knochen, ca. 2–3 kg)
• 2 Zwiebeln, grob gehackt
• 4 Knoblauchzehen, angedrückt
• 3 Karotten, in grobe Stücke geschnitten
• 3 Stangen Sellerie, in grobe Stücke geschnitten
• 1 Flasche Rotwein (trocken)
• 500 ml Rinderfond
• 3–4 Zweige Rosmarin
• 3–4 Zweige Thymian
• 3 Lorbeerblätter
• Salz und Pfeffer
• Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung:

1. Vorbereitung: Den Beef Hammer rundherum großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Den Backofen auf 140 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Anbraten: In einem großen Bräter etwas Olivenöl erhitzen und den Beef Hammer darin von allen Seiten scharf anbraten, bis er eine schöne braune Kruste hat. Das Fleisch herausnehmen und beiseitestellen.

3. Gemüse anrösten: Im gleichen Bräter die Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Sellerie anrösten, bis sie leicht gebräunt sind.

4. Ablöschen: Das angebratene Gemüse mit Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen, bis etwa die Hälfte des Weins verdampft ist.

5. Fond und Kräuter hinzufügen: Rinderfond, Rosmarin, Thymian und Lorbeerblätter hinzufügen. Den Beef Hammer zurück in den Bräter legen, sodass er etwa zur Hälfte in der Flüssigkeit liegt.

6. Schmoren: Den Deckel auf den Bräter setzen und den Beef Hammer im vorgeheizten Ofen etwa 4–5 Stunden schmoren lassen. Dabei das Fleisch regelmäßig mit der Bratflüssigkeit übergießen.

7. Fertigstellung: Wenn das Fleisch so zart ist, dass es fast vom Knochen fällt, ist der Beef Hammer fertig. Den Bräter aus dem Ofen nehmen und das Fleisch vorsichtig herausnehmen. Die Bratensauce nach Belieben durch ein Sieb geben und gegebenenfalls noch etwas einkochen lassen.

8. Servieren: Den Beef Hammer auf einem großen Servierbrett anrichten und die Sauce dazu reichen. Passt hervorragend zu Kartoffelpüree oder Ofengemüse.

Tipps:

• Falls gewünscht, kann man die Sauce am Ende noch mit etwas Butter abbinden, um eine cremigere Konsistenz zu erhalten.
• Alternativ zum Rotwein kann man auch Bier verwenden, um eine malzige Note zu erzielen.

Gutes Gelingen und guten Appetit!